Ich netzwerke gerne und bin recht aktiv beim Empfehlen, Verbindungen knüpfen und Synergien suchen. Es ist immer spannend zu sehen, wer zu den Netzwerktreffen verschiedenster Verbindungen kommt und was sich daraus ergeben könnte. Bei jedem dieser Treffen dient eine kurze Vorstellung dazu, ein Bild von den anderen zu bekommen und einen möglichen Gesprächspartner oder vielleicht sogar einen Geschäftspartner für ein gemeinsames Vorhaben zu finden.
Eine kurze Vorstellung seiner Unternehmung fällt einem nicht einfach so vom Himmel; Übung, Zielgruppenkenntnis, Bedürfnisse und das Wissen über die eigene Dienstleistung und deren Nutzen gehören dazu, um den Gästen der Runde eine Vorstellung zu geben, die interaktiv und nutzenorientiert ist.
Als ich meine berufliche Laufbahn begann, war ich wenig selbstbewusst und mein Auftreten war alles andere als business-like. Damals war mir nicht bewusst, was ich leistete und wie ich mich präsentierte. Eine Null-Fehler-Kultur war an der Tagesordnung, was dazu führte, dass es Ärger gab, wenn Fehler passierten, aber kein Wort fiel, wenn die Leistung gut bis sehr gut war.
„Nicht gemeckert ist doch gelobt genug“, pflegte mein damaliger Vorgesetzter zu sagen. Sicherlich war es eine Art von Lob. Für einen Neuling in der Berufswelt, der aus der defizitorientierten Denkweise des deutschen Schulsystems kommt, war das recht schwierig.
Heute bin ich eine selbstbewusste Person. Ich stehe mitten im Leben und freue mich jeden Tag darauf, Menschen weiterzubringen – sei es persönlich oder unternehmerisch.
Ich war an der Reihe, mein Unternehmen, meine Person und den Nutzen meiner Dienstleistung vorzustellen. Das tat ich, indem ich das Produkt hinter dem Produkt der Unternehmer in der Runde benannte und den Nutzen herausstellte.
In der Netzwerkrunde bekam ich von Daniel eine kleine Karte überreicht.
„Für dich“, sagte er, „das hast du wirklich gut gemacht. Super Vorstellung!“
„Perfekt“ stand darauf. „Ein Lob von Daniel.“
Auf der Rückseite stand, warum ich gelobt wurde, und dann ein wichtiger Satz, den ich persönlich sehr schätze:
Mitarbeiter gehören gelobt! Sie haben soeben aus voller Überzeugung ein Lob erhalten. Betrachten Sie dies als bleibende Wertschätzung Ihrer Person.
Danke, Daniel! Ich finde es auch wichtig, dass Mitarbeitende gelobt werden. Die Motivation und das Miteinander im Büro und auf den Baustellen sind wichtige Aspekte, die Mitarbeitende dazu bewegen, mehr zu geben als nur Nine-to-Five und sich dem Unternehmen zugehörig zu fühlen. Natürlich ist nicht nur das ausschlaggebend, es gibt sicherlich noch viele Aspekte, die die Mitarbeitenden zu Fans und Markenbotschaftern machen.
Ich freue mich auf eure Kommentare und weitere Ausführungen in den Kommentaren. 😉
Bis dahin wünsche ich euch eine wundervolle Restwoche.
Kreative Grüße,
Doris
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